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Gegründet im Jahr 1915 als Karl Braun KG, Fabrik optischer Geräte und Metallwaren, fertigte das Unternehmen Ferngläser und Halbfabrikate, auch für die Radioindustrie. Nach dem 2.Weltkrieg und der Währungsreform im Jahr 1948 wurde die Firma Karl Braun KG zum Carl Braun Camera-Werk Nürnberg.

BRAUN Photo Technik + reflecta GmbH

Der Beginn waren Box-Kameras der Marke Imperial und Ideal. gefolgt von den Modellen Norca, Pax und Paxina 6 x 6.1950 begann die Fertigung der außerordentlich erfolgreichen Kleinbildkameras der Marke Paxette. Das Programm reichte von Sucherkameras mit und ohne Wechselobjektiv bis hin zu Spiegelreflexkameras.

Parallel zur Kamerafertigung begannen die Entwicklung und der Bau von Diaprojektoren. Unter dem Markennamen Paximat brachte das Carl Braun Camera-Werk Nürnberg im Jahre 1955 einen der ersten halbautomatischen Diaprojektoren mit Magazin auf den Markt. Weitere Innovationen in der Diaprojektorentechnik waren Geräte mit Kabel- oder Funkfernbedienung, mit automatischer Scharfeinstellung, der Einsatz der noch helleren Halogenlampe und Geräte mit stufenloser Helligkeitsregelung der Projektionslampe. Im Jahr 1983 war der Paximat Multimag die Sensation im Diaprojektorenmarkt. Erstmals war es möglich, alle wichtigen Magazinsysteme in einem Diaprojektor zu verwenden.

Zu den hochwertigen Paximat Multimag Modellen haben sich auch die preiswerten Diaprojektoren der Novamat-Reihe im Markt etabliert. Vor allen Dingen die Novamat-Geräte mit eingebautem Tageslichtbildschirm erfreuen sich größter Beliebtheit.

Über 4 Millionen Diaprojektoren wurden bisher gebaut und in 120 Länder der Erde verkauft. Die Markennamen Paximat und Novamat nehmen heute eine führende Stellung im Diaprojektorenmarkt ein. Um das Diaprojektorenprogramm herum wurde auch das Angebot an Dia-Zubehör ausgebaut, wie beispielsweise Überblendsteuergeräte, hochwertige Projektionsobjektive, Lichtbildwände, Projektionstische, Diarahmen, Diamagazine und ein automatisches Diarahmungsgerät. Durch die Aufnahme modernster Overheadprojektoren im Jahre 1999 wurde das Braun Projektionsprogramm systematisch erweitert.

Neben der erfolgreichen Einführung von Braun Digitalkameras und Digitalzubehör sorgt seit Mitte 2003 der Braun Multimag SlideScan 3600 für Aufsehen im Markt. Dieser Scanner wurde auf Grundlage der Paximat Multimag Diaprojektoren entwickelt und ermöglicht erstmals das Scannen von Dias direkt aus sechs verschiedenen Diamagazinen. Der Braun Multimag SlideScan Diamagazinscanner schlug somit die Brücke zwischen der konventionellen Diafotografie und dem digitalen Medium, welches in Zukunft ein bedeutendes Standbein für das Unternehmen wurde. Im März 2005 folgte das Nachfolgemodell Braun Multimag SlideScan 4000 und im Jahr 2012 der Braun Multimag SlideScan 6000, konsequente Weiterentwicklungen jetzt mit noch höherer Auflösung, Digital-ICE- Technologie bzw. Magic Touch Staub - und Kratzerentfernung, sowie einer höheren Scan-Geschweindigkeit.

2004 firmierte das Unternehmen in BRAUN Photo Technik GmbH um, bezog neue Betriebsräume in Nürnberg und begann ab diesem Zeitpunkt sein Sortiment als Komplettanbieter im Multimediabereich zu erweitern. Im Jahr 2006 startete die Erfolgsgeschichte rund um das Thema Digitale Bilderrahmen, die bis heute anhält und beispielhaft für die langfristigen Produktzyklen bei BRAUN steht. Ab 2007 kehrten auch die BRAUN Ferngläser wieder sehr erfolgreich in das vielfältige Produktsortiment zurück und erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Schon früh gehörte BRAUN auch zu den ersten Anbietern einer trendigen Action Cam mit Unterwassergehäuse für eine breite Käuferschicht. Das erste Modell wurde bereits 2010 im Markt platziert, wobei das Portfolio an Action Cams bis heute ständig aktualisiert wird.

2016 erfolgte der Umzug in ein neu fertiggestelltes Leistungszentrum in Baden-Württemberg.


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